Für den Junior stehen die sechziger Jahre im Zeichen der drei großen P: Pubertät, Pop, Politik. Das Stück Malheur beendet seine Kindheit. Das Wirtschaftswunder hat den Umzug in die Neubauwohnung mit Zentralheizung, Balkon und Bad möglich gemacht. Doch das eigene Zimmer gibt es auch jetzt nicht. Denn vor den Menschen kommen die Anschaffungen: Schrankwand und Gummibaum, Eckbank, Flurgarderobe und Fernseher.
Der Junior wird seiner Welt gegenüber provokant und skeptisch. Dabei soll er es doch mal besser haben als die Eltern: »Der Junge geht zur Post, da hat er sein schönes Auskommen.« Ein Stück Malheur war dokumentarisch, traurig und grotesk.
Natürlich auch komisch. So geht es mit dem Junior weiter.