Nach dem großen Erfolg des "Glaubensverlustes" (bereits in 3. Auflage), beginnt Hubertus Halbfas nun seine grundsätzlichen Erwägungen und Empfehlungen ganz praktisch zu konkretisieren: Die christliche Glaubenslehre in ihrer überlieferten Gestalt ist nicht mehr zu vermitteln. Die Liste unverständlich gewordener Ausdrücke ist lang und reicht vom "allmächtigen Vater" bis zum "ewigen Leben". Diese Chiffren mit dem Leben der Menschen zu verbinden überfordert Predigt, Katechese, Religionsunterricht und Eltern erst recht. Das Buch fordert alle heraus, die sich mit dem christlichen Glauben und seiner Vermittelbarkeit auseinandersetzen und denen daran liegt, diese Krise zu bewältigen. Hier wird ein freies Wort geführt, weil nur so erörtert werden kann, was dringender Klärung bedarf.