»Am siebten Tag erschuf Gott die Vergänglichkeit« erzählt die Geschichte eines Lebens an der deutsch-französischen Grenze. Jean-Pierre Dehlinger, geboren während des Ersten Weltkrieges, wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und kämpft zu Beginn des zweiten Weltkrieges als Soldat für die Französische Armee. Nach der Kapitulation ist er wie so viele Elsässer und Lothringer ein »Malgre¿-nous« und wird von der Wehrmacht zwangseingezogen. Während eines Heimaturlaubes gelingt es ihm zu desertieren und sich mit Hilfe seiner jungen Frau Marie in seinem Heimatdorf Schmittviller zu verstecken, um gegen Kriegsende noch in amerikanische Kriegsgefangenschaft zu geraten. Der Roman beschreibt über drei Generationen hinweg nicht nur die Auswirkungen des deutsch-französischen Verhältnisses auf den »kleinen Mann«, sondern auch die Geschichte von starken Frauen, die sich in den Wirren der Kriege und den Jahren danach behaupten. Frauen wie Marie und Eugenie Holzritter, die neben Not und Armut auch die althergebrachten Sichtweisen einer dörflichen Männerwelt erdulden müssen und dennoch den Glauben an die Liebe nicht verlieren wollen. Wie die junge Astride, die sich in den gut aussehenden Jean-Marie Hoffmann verliebt und ...