Leicht und direkt erzahlt Milena Michiko Flaar von der Liebe, der Angst und dem Sein. Franziskas Mutter liegt im Sterben. Es ist ein langsamer Prozess, der sich ber die erste Verstrung, das erste Vergessen, den ersten Realittsverlust vollzieht. Momente, die Franziska irritieren, da sie das Bild ihrer Mutter, einer von Disziplin und Kontrolle geleiteten japanischen Emigrantin, vollends zu verwischen drohen. Durch die Umkehrung der Rollen und ihre pltzliche Hilfsbedrftigkeit erscheint Franziskas Mutter als eine Unbekannte, eine Fremde. Vor den Augen ihrer Tochter verwandelt sie sich zurck in jene junge Frau, die sie einmal war - mit Sehnschten, Hoffnungen und Leidenschaften. Nach dem Tod ihrer Mutter ffnet sich fr Franziska eine Lcke. Eine neue Art der Einsamkeit. Ein Spalt, durch den hindurch sie sich auf eine Reise begibt - oder auf die Suche nach einer anderen, ja nach der allumfassenden Mutter schlechthin. Milena Michiko Flaar zaubert mit stilistischer Souvernitt eine Intensitt der Gefhle herbei.
Leicht und direkt erzählt Milena Michiko Fla¿ar von der Liebe, der Angst und dem Sein.
Franziskas Mutter liegt im Sterben. Es ist ein langsamer Prozess, der sich über die erste Verstörung, das erste Vergessen, den ersten Realitätsverlust vollzieht. Momente, die Franziska irritieren, da sie das Bild ihrer Mutter, einer von Disziplin und Kontrolle geleiteten japanischen Emigrantin, vollends zu verwischen drohen. Durch die Umkehrung der Rollen und ihre plötzliche Hilfsbedürftigkeit erscheint Franziskas Mutter als eine Unbekannte, eine Fremde. Vor den Augen ihrer Tochter verwandelt sie sich zurück in jene junge Frau, die sie einmal war - mit Sehnsüchten, Hoffnungen und Leidenschaften.
Nach dem Tod ihrer Mutter öffnet sich für Franziska eine Lücke. Eine neue Art der Einsamkeit. Ein Spalt, durch den hindurch sie sich auf eine Reise begibt - oder auf die Suche nach einer anderen, ja nach der allumfassenden Mutter schlechthin. Milena Michiko Fla¿ar zaubert mit stilistischer Souveränität eine Intensität der Gefühle herbei.
...sehr präzise und trotzdem kunstvoll poetische Sprache... FM4, Andreas Gstettner ... die zweite Talentprobe einer eigenständigen jungen Literatur. DIE WELT, Paul Jandl Fla"ars mutige Erzählweise schafft eine ausbalancierte Waage zwischen Handlung und lyrischer Verklärung, zwischen Welt und Wahrheitssuche. DER STANDARD, Alois Pumhösel ... eine unverwechselbare Prosa. Bilderreich und musikalisch, dabei mit Intensität und sprachlicher Dichte ... EKZ Milena Michiko Fla"ar kann wunderbar schreiben. SANDAMMEER, Winfried Stanzick