Heinz Eckart Klingelhöfer entwickelt einen Ansatz zur Beurteilung von Umweltschutzinvestitionen auf unvollkommenen Kapitalmärkten unter Unsicherheit, wozu er auch auf produktionswirtschaftliche Zusammenhänge zurückgreift. Durch formale Herausarbeitung der Determinanten des Grenzpreises einer solchen Investition lassen sich Erkenntnisse für die Errechnung korrekter Kapitalwerte gewinnen und die Konsequenzen von Änderungen der Rahmenbedingungen für die Vorteilhaftigkeit der Investition näher betrachten. Diese sind oft anders als erwünscht.
Die finanzwirtschaftliche Bewertung von Umweltschutzinvestitionen wurde in der betriebswirtschaftlichen Forschung bisher vernachlässigt. Während finanzierungstheoretische Studien zunehmend auf Gleichgewichtsansätze und Marktwerte abstellen, beziehen umweltökonomische Arbeiten nichtmonetäre Aspekte in die Bewertung ein, bilden aber die Zahlungsebene oft nur unzureichend ab.
Heinz Eckart Klingelhöfer entwickelt einen Ansatz zur Beurteilung solcher Investitionen auf unvollkommenen Kapitalmärkten unter Unsicherheit. Dies erfordert den Einbezug produktionswirtschaftlicher Zusammenhänge, um die einzelwirtschaftlich relevanten Zahlungsströme zu ermitteln und die Auswirkungen der durch den Umweltschutz gegebenen Rahmenbedingungen angemessen zu berücksichtigen. Durch formale Herausarbeitung der Determinanten des Grenzpreises einer Umweltschutzinvestition lassen sich Erkenntnisse für die Errechnung korrekter Kapitalwerte gewinnen und die Konsequenzen von Änderungen der Rahmenbedingungen für die Vorteilhaftigkeit der Investition näher betrachten. Es zeigt sich, dass solche Änderungen betrieblich keineswegs immer zum erwünschten Ziel führen, sondern gegenteilige Resultate zur Folge haben können.