Rom in den 1970er und 1980er Jahren: Eine Gruppe Jugendlicher aus den Elendsvierteln - die Magliana-Bande - steigt in groem Stil in das Geschaft mit Rauschgift, Prostitution und Glucksspiel ein. Binnen Kurzem kontrolliert sie den Drogenmarkt der italienischen Hauptstadt. Staat und Mafia werden gleichermaen auf sie aufmerksam, protegieren und instrumentalisieren sie. In Romanzo Criminale zeigt De Cataldo vor der Folie einer realen Begebenheit, wie korrupt Teile der italienischen Gesellschaft sind. Er fhrt ungeschminkt vor Augen, wie organisiertes Verbrechen und Politik sich verzahnen, wie einfach es ist, die politischen und staatlichen Strukturen sowie die alltgliche, banale Korrumpierbarkeit des Einzelnen fr kriminelle Zwecke zu nutzen. Dieser Thriller kennt keinen Kommissar, der fr Recht und Ordnung sorgt, sondern nur die beunruhigende Gewissheit, dass das politische System nicht weniger kriminell ist als jenes derer, die morden und stehlen. Offen bleibt, ob dieses Kapitel der italienischen Geschichte - dessen Eckpunkte die Ermordung des Politikers Aldo Moro und der Terroranschlag auf den Bahnhof von Bologna waren - abgeschlossen ist oder ob nicht vielmehr dessen Strukturen in die Gegenwart herberreichen.
Rom in den 1970er und 1980er Jahren: Eine Gruppe Jugendlicher aus den Elendsvierteln - die Magliana-Bande - steigt in großem Stil in das Geschäft mit Rauschgift, Prostitution und Glücksspiel ein. Binnen Kurzem kontrolliert sie den Drogenmarkt der italienischen Hauptstadt. Staat und Mafia werden gleichermaßen auf sie aufmerksam, protegieren und instrumentalisieren sie.
In Romanzo Criminale zeigt De Cataldo vor der Folie einer realen Begebenheit, wie korrupt Teile der italienischen Gesellschaft sind. Er führt ungeschminkt vor Augen, wie organisiertes Verbrechen und Politik sich verzahnen, wie einfach es ist, die politischen und staatlichen Strukturen sowie die alltägliche, banale Korrumpierbarkeit des Einzelnen für kriminelle Zwecke zu nutzen.
Dieser Thriller kennt keinen Kommissar, der für Recht und Ordnung sorgt, sondern nur die beunruhigende Gewissheit, dass das politische System nicht weniger kriminell ist als jenes derer, die morden und stehlen. Offen bleibt, ob dieses Kapitel der italienischen Geschichte - dessen Eckpunkte die Ermordung des Politikers Aldo Moro und der Terroranschlag auf den Bahnhof von Bologna waren - abgeschlossen ist oder ob nicht vielmehr dessen Strukturen in die Gegenwart herüberreichen.
"In unvergleichlich filmisch knapper Prosa gelingt De Cataldo ein überaus wuchtiges Porträt der Ewigen Stadt. Ein Meisterwerk."[Quelle: WDR 5]"Romanzo Criminale" auf der KrimiWelt-Bestenliste von DIE WELT, ARTE und NordwestRadio im August und September 2010."[Quelle: KrimiWelt-Bestenliste]"Welch großer Erzähler De Cataldo ist! Seite um Seite zeichnet er ein gigantisches Fresko einer globalen Niederlage, einer Niederlage nicht nur seiner Protagonisten, sondern unserer Gesellschaft insgesamt."[Quelle: Andrea Camilleri]"Das Rom in Romanzo Criminale ist eine Stadt der Luxusbordelle, der Spielhöllen, des Wuchers, der Geschäftemacherei, der Turnhallen und der Attentate; die Halbwelt, die in den Palästen ein- und ausgeht, besteht aus Anwälten, Richtern, Dienstboten, Kriminologen, Journalisten, Polizisten, Links- und Rechtsterroristen."[Quelle: Diario]"In seinem Roman, der weit mehr ist als nur ein reißerischer Mafiaroman, füllt De Cataldo mit einer ominösen Stimme aus dem Off, die das Weltgeschehen lenkt, die Lücken in der Geschichtsschreibung."[Quelle: Der Standard]"Und beeindruckt durch authentisch ungeschliffene Dialoge, ebenso wie durch die beängstigende Unüberblickbarkeit seines Figurenarsenals. Hand in Hand mit Geheimdiensten, Freimaurern, Politikern und rechtsextremen Terroristen arbeitet die "Magliana-Bande" an der Destabilisierung Italiens."[Quelle: ORF]"Ein Schlüsselroman über das Italien der 70-Jahre des vorigen Jahrhunderts und darüber, was danach kam."[Quelle: inforadio rbb, Quergelesen]"Das Rom der Halbwelt aus Kriminellen, Filmsternchen, korrupten Politikern, Mafiabossen und Attentate orchestrierenden Geheimdienstlern, es hat eine morbide Anziehungskraft. In unvergleichlich filmisch knapper Prosa gelingt Cataldo ein überaus wuchtiges Porträt der Ewigen Stadt. Ein Meisterwerk."[Quelle: WDR 5, Mordsberatung, Manfred Sarrazin]"In seinem Buch "Romanzo Criminale" seziert Giancarlo De Cataldo eine italienische Gesellschaft vor dem Abgrund und wirft die Frage auf, ob dieses düstere Kapitel wirklich abgeschlossen ist."[Quelle: 3sat]