Gedichte, Gesichte, Gewichte ¿ Wolfgang Nöcklers Lyrik bewegt sich thematisch wie stilistisch in einem weiten Feld... wie der Hase, der fröhlich dahinhoppelt bis er den Fuchs trifft...
Keine Antwort ist auch keine Antwort: Zwischen Wortbildern, Katzen und Gefühlen hocken Nöcklers Gedichte. Und die Gesichtsfrage wird gestellt. Lyrik mit und ohne Reim, dazwischen Denkzettel. In diesem Band werden unterschiedliche Töne angeschlagen, die Stimmung reicht von der Freuden- bis zur Trauerträne. Und geschwitzt wird auch, in Wolfgang Nöcklers erstem Buch.
Rezensionen:
Wolfgang Nöckler erweist sich als Wortklauber in der Tradition Robert Gernhardts. Ausgehend von oft ganz konkreten Bildern zeigt er, dass Sprachspiele eine durchaus ernste Angelegenheit sind, weil hinter vordergründigen Pointen überraschende Einsichten lauern und sich zwischen den Silben stille Melancholie versteckt.
Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung
Wolfgang Nöcklers Gedichten liegt eine verdeckte Musik zugrunde, manche Texte schreien direkt danach, gesungen zu werden. Sie sind im Ton zwischen den Balladen der Beatniks und der Tagesverfassung der Poetry-Slammer angesiedelt. Kleine Post-It¿s schlagen dabei den Rhythmus von Lebensweisheiten.
Helmuth Schönauer, Tiroler Gegenwartsliteratur 1647