Texte sind Organisationsformen des sprachlichen Handelns. "Textprozeduren" liefern dazu die zeichenhaften Bausteine, indem sie bestimmte Handlungen mit sprachlichem Ausdruck verknüpfen. Die prozedurenorientierte Schreibdidaktik rückt mit diesem Konzept die Handwerklichkeit und Lehrbarkeit des Schreibens ins Blickfeld:
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Wie können Prozeduren theoretisch und empirisch gefasst werden?
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Wie weit sind Prozeduren in mündlicher Spracherfahrung fundiert?
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Wie kann das gemeinsame Sprechen über Texte und ihre Qualitäten Aufmerksamkeit für Textprozeduren erzeugen?
Diese und weitere Fragen werden in den 10 Beiträgen des Bandes von bekannten Fachdidaktikern aufgegriffen. Die Autorinnen und Autoren zeigen an Beispielen aus den Bereichen Erzählen, Beschreiben, Erklären, Anleiten und Argumentieren die praktische Bedeutung des Ansatzes für die Diagnose von Textkompetenzen und den Unterricht.