Das
Buch analysiert den polarisierenden Konflikt zwischen Russland-Verstehern und
Russland-Kritikern, der die öffentliche Meinung im Westen gegenüber Russland in
den letzten Jahren prägte. Erstere betonen die Fehler des Westens, vor allem
die Ausdehnung von NATO und EU. Die zweite Gruppe personalisiert den Konflikt
auf Putins Machtstreben und verkennt dabei, dass Putin in den Jahren 2011/12
gegen die innerrussische Protestwelle anlässlich seiner erneuten Kandidatur als
Präsident seine Position härter werden ließ. Die differenzierte Analyse
berücksichtigt die Einwirkung historischer Konzeptionen und den politischen Wandel
in der Ära Putin, der keineswegs nur auf die Ukraine-Krise zurückgeht.
Der Inhalt
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Russischer Imperialismus und russische Niederlagen.
Psychologische Grundlagen für russische Machtpolitik
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Putins Lage zwischen Pragmatismus und Ideologie
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Machtpolitik der USA, der EU und Russlands
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Sonderbeziehungen im "Nahen Ausland" der
Territorien der ehemaligen Sowjetunion
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Der Verlust des sowjetischen Imperiums und die
russischen Einkreisungsängste
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Der Ukraine Konflikt
Die Zielgruppen
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PolitikwissenschaftlerInnen
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PolitikerInnen
Der Autor
Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Klaus von Beyme ist Politikwissenschaftler an der
Universität Heidelberg.