'Totem und Tabu' ist Freuds vielleicht umstrittenster Text, für ihn jedoch eines seiner »Lieblingskinder«: Hier denkt er über die Stammesgeschichte, die frühen Kulturbildungen und die psychische Entwicklung der Menschheit nach - etwa über »Inzestscheu«, »Tabu«, »Animismus, Magie und Allmacht der Gedanken« und über den Mord der Urhorde am Vater.
Fachwissenschaftlich gelten seine Ausführungen als widerlegt. Hundert Jahre nach der Veröffentlichung gibt das Werk aber nicht Auskunft darüber, wie es einmal war am Anfang der Menschheits- und Kulturentwicklung: Vielmehr können wir den Text heute als einen wichtigen Kommentar zu unserer Gegenwart, über unsere eigene Gesellschaft lesen.
>Totem und Tabu< ist Freuds vielleicht umstrittenster Text, für ihn jedoch eines seiner »Lieblingskinder«: Hier denkt er über die Stammesgeschichte, die frühen Kulturbildungen und die psychische Entwicklung der Menschheit nach - etwa über »Inzestscheu«, »Tabu«, »Animismus, Magie und Allmacht der Gedanken« und über den Mord der Urhorde am Vater.
Fachwissenschaftlich gelten seine Ausführungen als widerlegt. Hundert Jahre nach der Veröffentlichung gibt das Werk aber nicht Auskunft darüber, wie es einmal war am Anfang der Menschheits- und Kulturentwicklung: Vielmehr können wir den Text heute als einen wichtigen Kommentar zu unserer Gegenwart, über unsere eigene Gesellschaft lesen.