Das Phänomen der Erfahrung veränderter Bewusstseinszustände ist seit den Uranfängen der Menschheit aufs engste mit dem menschlichen Wesen verbunden. Auf allen Erdteilen gab und gibt es heute noch Völker, die Ekstase- und Trancetechniken ausüben, um mit der 'anderen Wirklichkeit', der Welt der Geister und Götter, in Kontakt zu treten, und dadurch ihre Wirklichkeit und Verhaltensnormen immer wieder aufs neue definieren und festsetzen. Viele Kulturen haben deshalb bewusstseinsverändernde Pflanzen und Pilze in den Mittelpunkt ihrer kollektiven und individuellen Rituale gestellt. Über den Ursprung dieser heiligen Gewächse und ihre Anwendung entwickelten sich im Laufe der Zeit die farbenprächtigsten Geschichten. Vom Peyote-Kaktus aus Mexiko über die Iboga-Pflanze aus Afrika bis zum Glückssymbol unseres Kulturkreises, dem Fliegenpilz, Samorinis Grundlagenwerk bietet dem Leser eine einmalig detaillierte und umfassende Sammlung dieser Mythologien von Kulturen aus aller Welt.