Drei Lichtjahre - Eine außergewöhnliche Dreiecksgeschichte über die Dringlichkeit der Liebe
Der Arzt Claudio Viberti, Anfang vierzig, ist ein Zauderer par excellence. Er wohnt im selben Haus wie seine Mutter, reist ungern und ist unfähig, Entscheidungen zu treffen oder gar Wagnisse einzugehen. Doch dann lernt der "schüchterne Internist" die Ärztin Cecilia kennen und verliebt sich in sie. Nach langem Zögern gesteht er ihr seine Gefühle, aber Cecilia lebt genauso vorsichtig wie er. Eine Beziehung mit ihr scheint Lichtjahre entfernt.
Inzwischen macht sich Cecilias lebenstüchtigere Schwester an Claudio heran. Er ist ihren Avancen nicht abgeneigt, doch seine heimliche Liebe gilt weiterhin Cecilia. Eines Tages, nach drei quälend langen Jahren, nähern sich Claudio und Cecilia endlich an. Doch da ist auch noch die Schwester...
In Drei Lichtjahre erzählt Andrea Canobbio abwechselnd aus den Perspektiven der drei Protagonisten und erschafft so ein faszinierendes Kaleidoskop der Wahrnehmungen und Gefühle. Mit feiner Beobachtungsgabe und psychologischem Gespür schildert er die subtilen Annäherungsformen und inneren Konflikte seiner Figuren. Eine ergreifende Reflexion über die Macht der Liebe und die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen.
Ein schöner italienischer Liebesroman. Ein Mann, der über Gefühle spricht.
Der Arzt Claudio Viberti, Anfang vierzig, ist ein Zauderer, wie er in der italienischen Literatur Tradition hat, ganz wunderbar beschrieben wurde von dem Triestiner Autor Italo Svevo. Der Protagonist in Canobbios Roman wohnt im selben Haus wie seine Mutter, reist ungern, ist unfähig, Entscheidungen zu treffen oder gar Wagnisse einzugehen.
Da lernt der «schüchterne Internist» die Ärztin Cecilia kennen, verliebt sich in sie und gesteht ihr nach langem Zögern seine Gefühle. Aber Cecilia lebt genauso vorsichtig wie er, und eine Beziehung mit ihr scheint Lichtjahre entfernt. Inzwischen macht sich die lebenstüchtigere Schwester Cecilias an ihn heran. Er ist dem, was ihm da geboten wird, nicht abgeneigt, doch seine heimliche Liebe bleibt Cecilia.
Und eines Tages ist es so weit. Drei Lichtjahre sind vergangen, Claudio und Cecilia nähern sich an. Aber da ist auch noch die Schwester ...
Erzählt wird abwechselnd aus den drei Perspektiven der Beteiligten. Und so hat man am Ende drei verschiedene Liebesgeschichten gelesen. Oder war es doch nur eine?
Canobbio erweist sich als Meister in der Beschreibung unterschiedlicher Wahrnehmungen und subtiler Annäherungsformen. Eine wahrlich außergewöhnliche Dreiecksgeschichte und, wie die «Kirkus Reviews» schreibt, «eine ergreifende Schilderung der Dringlichkeit von Liebe und dem ihr innewohnenden Wahnsinn».