Der vorliegende Band versammelt kontroverse Beiträge zur vehement geführten Diskussion um konstruktivistische Positionen im Spektrum feministischer Theorien. Den Ausgangspunkt dieser Debatte bildet die Frage, wie Geschlecht bzw. gender und sex "konstruiert" sind. Hieran knüpfen sich wissenschafts- und erkenntnistheoretische ebenso wie politische und soziale Fragen nach dem Gewinn - oder Verlust - einer solchen Perspektive in unterschiedlichen Disziplinen und Praxisfeldern. Vertreten sind namhafte Autorinnen und Autoren aus Sozial-, Kunst- und Kulturwissenschaften. Mit dem programmatischen Titel "under construction?" möchte der Band Interessierte - nicht nur aus dem akademischen Feld - erneut zur Auseinandersetzung anstiften.
Mit Beiträgen von Annette Barkhaus, Judith Butler, Gülay Çaglar, Astrid Deuber-Mankowski, Dorothea Dornhof, Antke Engel, Anne Fleig, Encarnación Gutiérrez Rodríguez, Urte Helduser, Katharina Liebsch, Helma Lutz, Andrea Mai-hofer, Daniela Marx, Tanja Paulitz, Katharina Pewny, Katharina Pühl, Birgit Sauer, Johanna Schaffer, Mona Singer, Werner van Treeck, Angelika Wetterer und Volker Woltersdorff.
Konstruktivismus in feministischer Theorie und Forschung
"Dass Feminismus ... weit mehr bedeutet als die Vereinbarkeit von Kind und Karriere, auf die ihn das rot-grüne Establishment zurechtstutzt, davon vermittelt dieser Sammelband einen veritablen Eindruck." (Frankfurter Rundschau, 25.05.2005)
Die Widerständigkeit des Sozialen bleibt
"Der Sammelband geht den Konstruktivismen in der feministischen Theorie nach und zeigt die Grenzen des Diskurses auf." (Die Tageszeitung, 02.12.2006)