Wie gelingt es ihr nur immer wieder, ihn um den Finger zu wickeln? Und warum tut sie das, wenn sie seine ehrlichen Gefühle doch zugleich schroff zurückweist? Schon als aufmüpfige Halbwüchsige verdreht sie dem jungen Ricardo im konservativen Lima der 50er Jahre den Kopf. Von da an wird sie regelmäßig seine Wege kreuzen, wird in Paris, London, Madrid oder Tokio mal als Guerrillera, mal als Heiratsschwindlerin mit falschem Paß in sein Leben treten - und es immer wieder durcheinanderwirbeln. Auf rätselhafte Weise scheinen beide dennoch füreinander bestimmt; oder ist nur er es, der nicht lassen kann von diesem faszinierend »bösen Mädchen«?
Mario Vargas Llosa erzählt die Geschichte einer erotischen Obsession, einer leidenschaftlichen Beziehung, in der Glück und Unglück untrennbar miteinander verbunden sind.
Immer wieder tritt sie unerwartet in sein Leben und wirbelt es durcheinander. Aber sobald Ricardo »das böse Mädchen« zu fassen geglaubt hat, ist es schon wieder verschwunden. Auf rätselhafte Weise scheinen sie füreinander bestimmt.
»Insgesamt ist ?
Das böse Mädchen
ein sehr lesenswerter Roman über die Streiche der Liebe, über den schmalen Grat zwischen Wahrheit und Lüge. Vor allem aber bietet der Roman eine anregende Reflexion über die Literatur überhaupt, den Roman im Speziellen und vor allem über Literaturübersetzung.«