Ausgehend von dem Grundgedanken, daß alle röhrenähnlichen Gebilde mit nur einer Öffnung wie eine Flöte geblasen werden können, komponierte Wil Offermans, der für Experimentelles und Ungewohntes ein Gespür und viel Phantasie hat, den vorliegenden Jungle Dance.Benötigt werden: 1 Solo-Flöte (die auch von 2 Spielern übernommen werden kann), 2 Baßflöten, die durch normale C-Flöten oder Alt-Flöten ersetzt werden können (Baßflöte 2 ist eine vereinfachte Version von Baßflöte 1 und kann daher auch von weniger Geübten übernommen werden), 1 tiefe und 1 hohe Flasche, 1 Baßflasche und eine Vogelpfeife, die drei Töne unterschiedlicher Höhe erzeugen kann. Dazu kommen noch Zischlaute, die eine Schlange illustrieren sollen. Gelegentlich werden die Flötisten aufgefordert, gleichzeitig zu blasen und zu singen. Es entsteht auf einem ostinato-artigen Klangteppich ein atmosphärisch dichtes Klangbild, das aufgrund der verwendeten Instrumente tatsächlich den dunklen, feuchten Raum des Urwalds spüren läßt. Die Ausgabe dieses kuriosen Stückes besteht aus einer Lesepartitur und Einzelstimmen, die z.T. auf einen Bogen gedruckt wurden und von den Benutzern auseinandergeschnitten werden müssen. Ein auffallendes, wirkungsvolles Stück für ausgefallene Gelegenheiten. Nicht sehr schwer, aber grundsätzliche Sicherheit im Rhythmus ist erforderlich. Außer mit der Mindestanzahl von 12 Musikern läßt sich Jungle Dance auch von Gruppen bis zu 50 oder mehr Musikern spielen.
Schwierigkeitsgrad: 3-4