1976 erhebt sich aus dem Schweigen Musik - das kleine Klavierstück "Für Alina". Es ist offenkundig, dass Pärt mit diesem Stück zu sich gefunden hat und dass das neue kompositorische Prinzip, das er darin erstmals anwendet, sein Werk bis heute inspiriert. Das Verfahren, das Pärt Tintinnabuli (lat. Glöckchen) nannte, wird nicht durch eine progressiv anwachsende Komplexität erreicht, sondern durch äußerste Reduktion des Klangmaterials und Beschränkung auf das Notwendigste. (Nora Pärt, Saale Kareda)
Ebenfalls Teil dieser Ausgabe sind die 1977 entstandenen "Variationen zur Gesundung von Arinuschka".