Kinder und Jugendliche mit nachhaltigen emotionalen und sozialen Beeinträchtigungen sind von gleichberechtigter schulischer und gesellschaftlicher Teilhabe häufig ausgeschlossen.
Die Voraussetzung zur Veränderung dieses Zustands ist eine kritisch-konstruktive Analyse sowohl sozio-struktureller Rahmenbedingungen schulischer und außerschulischer Erziehungshilfe, insbesondere neoliberaler Paradigmen, als auch des unmittelbaren pädagogischen Handelns.
Der vorliegende Band weist gleichwohl über die Analyse hinaus: Es werden Zielvorstellungen für eine gelingende Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit erheblich beeinträchtigten Entwicklungschancen formuliert sowie Perspektiven für Schulentwicklung, Forschung und Gesellschaft begründet dargestellt.
Hiermit liegt ein Band vor, in dem aktuelle Fragen der inklusiven Pädagogik kritisch-konstruktiv und aus unterschiedlicher wissenschaftlicher wie pädagogisch-praktischer Perspektive diskutiert werden.