1948 im kriegszerstörten Nürnberg: Der US-amerikanische Vorsitzende Richter Dan Haywood leitet das Gerichtsverfahren gegen vier deutsche Juristen, die der Mitverantwortung an Naziverbrechen beschuldigt werden. Bilder von Zwangssterilisationen und Massenmorden belasten die Angeklagten schwer und sprechen für ein strenges Urteil. Auch Ankläger Colonel Tad Lawson plädiert für eine harte Bestrafung - bis ihn politische Kräfte drängen, ein milderes Urteil zu fordern. Die Verteidigung hingegen strebt einen Freispruch an: Bei der Urteilsfindung müsse die Rechtslage im Dritten Reich berücksichtigt werden, da die Taten der Angeklagten auf Befehl ihrer Regierung ausgeführt worden seien. Richter Haywood steht vor dem schwierigsten Rechtsspruch seiner Karriere.