"Gwangju, Südkorea, 1980: Ein Jungesucht nach der Leiche seines Freundes,der bei einem gewaltsam niedergeschlagenenStudentenaufstand gestorbenist. Währenddessen schwebt eineSeele über ihrem toten Körper undberichtet, was sie sieht.Jahrzehnte später: Eine Angestellteerinnert sich, wie sie Teil der Protestbewegungwurde und im Gefängnislandete. Eine Mutter trauert noch immerum ihren Sohn. Und die Autorin selbstsetzt alles daran, in all dem einenSinn auszumachen.Durch das kollektive Leid dieser Protagonistenund ihre Taten der Hoffnungentsteht nach und nach die Geschichteeiner brutalisierten Gesellschaft aufder Suche nach einer Stimme."Menschenwerk" ist das schriftlicheZeugnis unserer Bereitschaft, Leid zuriskieren, Gefangenschaft, sogar denTod, um Gerechtigkeit zu erlangen. Esbeschreibt die harte Realität der Unterdrückungund die durchschlagendePoesie der Menschlichkeit."