Graf Bill von Fernow ist im Abitur durchgefallen und muss zur Strafe seine Ferien mit dem Vater auf dem ländlichen Stammsitz verbringen. Keine verlockenden Aussichten. Aber es kommen schwüle Tage.
Eduard von Keyserlings Sommer-Novelle ist mindestens ebenso sinnlich: Eine Vater-Sohn-Geschichte auf dem ländlichen Stammsitz der Grafen von Fernow, in der die Liebe zum Tode führt.
Eine sinnliche Sommer-Novelle
Graf Bill von Fernow ist im Abitur durchgefallen und muss zur Strafe seine Ferien mit dem Vater auf dem ländlichen Stammsitz verbringen. Keine verlockenden Aussichten. Aber es kommen schwüle Tage.
Eduard von Keyserlings Sommer-Novelle ist mindestens ebenso sinnlich: Eine Vater-Sohn-Geschichte auf dem ländlichen Stammsitz der Grafen von Fernow, in der die Liebe zum Tode führt.
Tatsächlich lässt sich Keyserling, einer der wenigen deutschen Impressionisten von Rang, viel Zeit, um die Stimmung jener 'Schwülen Tage' einzufangen, die Landschaft, die Farben und Klänge, Gerüche und Lichter, Gutshäuser und Gärten, Seen und Wälder und den schon von nahenden Untergang gezeichneten Adel in all seiner feinnervigen Erstarrung.