Die Weltcupabfahrt der Herren in Kitzbühel ist das brutalste Abfahrtsrennen der Welt. Am schlimmsten waren für den früheren Spitzenfahrer Marco Büchel die Momente vor dem Start. Ein Protokoll der letzen 20 Minuten vor dem Start. Mit einem Vorwort von Skilegende Bernhard Russi. Die Weltcupabfahrt der Herren in Kitzbühel ist das brutalste Abfahrtsrennen der Welt. Noch schlimmer sind für einige der Skirennfahrer aber die bangen Minuten vor dem Start. Auch für den früheren Spitzenfahrer Marco Büchel. Davon erzählt die neue SJW Publikation «Noch 20 Minuten». Die Piste ist steil. Sie ist eisig. Sie ist blau. Blaues, blankes Eis. Was tue ich hier? Ich will das nicht. Will umdrehen. Raus hier. Marco Büchel kennt die einzelnen Schritte der Vorbereitung auswendig. Noch 20 Minuten: Aufwärmen. Noch 8 Minuten: Rennanzug anziehen. Noch 10 Sekunden: Stockspitzen platzieren. Im Stil eines Countdowns protokolliert der Text die letzten 20 Minuten vor dem Start, tickend, bedrohlich. Ein Protokoll der Zweifel, der Angst und der Panik. Aber auch der Überwindung der Angst. Jede Abfahrt ist eine Grenzerfahrung. Und doch ist es das, was Marco Büchel schon immer wollte: Abfahrer sein auf der Streif in Kitzbühel. Die neue SJW Publikation ermöglicht dem Leser den Zugang zu einer Welt, welche dem normalen Zuschauer nicht offensteht. Wir warten mit Marco Büchel hinter dem Start, nähern uns mit ihm dem Ausgang, wir fürchten mit ihm den Sturz in die eisige Tiefe. Und wir überwinden mit ihm diese Angst. Geschrieben wurde dieser fesselnde und ehrliche Text von Doris Büchel, der Lebenspartnerin des Spitzenfahrers. Die realistischen, fotografieähnlichen Farbillustrationen von Roland Hausheer und Markus Roost lassen uns die Kälte, die Konzentration und die Anspannung hoch oben am Berg förmlich spüren. Mit dem Vorwort der Schweizer Skilegende Bernhard Russi kommt noch ein grosser Sportler zu Wort. Vertrauen, so schreibt er, ist das beste Gegenmittel gegen die Angst vor solch grossen Herausforderungen. Angst in Mut umwandeln, das ist das Ziel. Denn, wie schon andere Extremsportler sagten, Angst ist die andere Hälfte von Mut.