Sagen Medien wirklich, "was ist"? Eindeutig nein! In den tonangebenden Medien ist ein kanonisierter Meinungskorridor entstanden, in dem unliebsame Fakten viel zu oft keinen Platz finden. Das Versagen der Qualitätskontrolle des Spiegel im Fall Relotius, die fehlgeleitete Berichterstattung zur Skripal-Affäre und die NATO-Reklame großer Nachrichtensendungen sind nur die prominentesten Beispiele einer grundlegenden Fehlentwicklung im Journalismus, die bereits bei der Rekrutierungs- und Ausbildungspraxis der großen Medienkonzerne beginnt.
Anhand vieler konkreter Fälle zeigt Marcus B. Klöckner, wie Medien eine verzerrte Wirklichkeit schaffen, die ähnlich der viel gescholtenen Filterblasen der "sozialen" Medien mit der Realität oft nur noch wenig zu tun hat. Die Konsequenzen sind weitreichend - für unsere Demokratie, für uns alle.
"Klöckner sieht durch die Nähe des Journalismus zur Politik einen Teil der Gesellschaft ausgeklammert."
SWR2
"Marcus B. Klöckner ... überholt ... die akademische Medienforschung. Eine vergleichbare Analyse des journalistischen Feldes ist im Moment in der Kommunikationswissenschaft nicht zu finden."
Michael Meyen auf Rubikon
"Klöckners wissenschaftlichen Kronzeugen sind berühmt - der Systemtheoretiker Niklas Luhmann, der französische Soziologe Pierre Bourdieu und der US-Linguist Noam Chomsky."
Südwest Presse
"Klageschrift zur inszenierten Wirklichkeit."
Schwäbische Post
"Das Buch gesellt sich aus meiner Sicht verdienstvoll zu einer Reihe ebenfalls hervorragender im Westend Verlag erschienener medienkritischer Bücher hinzu. Es sagt, was ist!"
Freitag Blog
"In seinem neuen Buch zeigt Marcus B. Klöckner, wie in einem System "freier Medien" eine spezielle Form von Zensur entsteht."
Nachdenkseiten