»Das Mädchen kauerte sich zusammen, Arme um die Knie geschlungen. Es war kalt. Ich werde mir eine Krankheit einfangen. Ich habe mich für unverwundbar gehalten, gedacht, ich müsse mich dem Leben nur immer schön aussetzen, dann würde ich wachsen und verwegen und stark werden ? Teneber Vid, hatte Vater gesagt, ist der schrecklichste aller Geister, denn er ist die Leere.«
»Teneber Vid« ist die Geschichte über das Mädchen, das sich erwachsen werdend in die Welt wirft.
Auf seiner Reise begegnet es merkwürdigen Schlossbewohnern, mitunter bedrohlichen Männern und einem Jungen, der ganz anders zu sein scheint.
Sabine Gisin erzählt in virtuoser Sprache von der Suche nach sexueller Identität und Selbstbestimmung. »Teneber Vid« ist ihr erstes Buch.