Der Nobelpreis fur Literatur wurde Olga Tokarczuk fur ihre "e;erzahlerische Vorstellungskraft"e; verliehen, die "e;miteiner enzyklopdischen Leidenschaft das berschreiten von Grenzen als Lebensform symbolisiert"e;, wie die Schwedische Akademie im Oktober 2019 verkndete. Die Autorin selbst erfuhr "e;unter den seltsamsten Umstnden"e; von ihrer Wrdigung: auf der Autobahn zwischen Potsdam und Bielefeld, irgendwo im "e;Dazwischen, an einem namenlosen Ort"e;. Sie knne sich keine bessere Metapher fr die Welt, in der wir leben, vorstellen, sagt die Preistrgerin: "e;Ich frage mich oft, ob es berhaupt noch mglich ist, die Welt zubeschreiben, oder ob wir ihrer zunehmend verflssigten Gestalt nicht hilflos gegenberstehen, der Auflsung fester Bezugspunkte und Werte."e;
Der Nobelpreis für Literatur wurde Olga Tokarczuk für ihre »erzählerische Vorstellungskraft« verliehen, die »mit
einer enzyklopädischen Leidenschaft das Überschreiten von Grenzen als Lebensform symbolisiert«, wie die Schwedische Akademie im Oktober 2019 verkündete.
Die Autorin selbst erfuhr »unter den seltsamsten Umständen« von ihrer Würdigung: auf der Autobahn zwischen Potsdam und Bielefeld, irgendwo im »Dazwischen, an einem namenlosen Ort«. Sie könne sich keine bessere Metapher für die Welt, in der wir leben, vorstellen, sagt die Preisträgerin: »Ich frage mich oft, ob es überhaupt noch möglich ist, die Welt zu
beschreiben, oder ob wir ihrer zunehmend verflüssigten Gestalt nicht hilflos gegenüberstehen, der Auflösung fester Bezugspunkte und Werte.«
Das Buch enthält Olga Tokarczuks Anfang dieses Jahres bereits auf Polnisch erschienenen Essay »Wie Übersetzer die Welt retten« und eine Chronologie der Ereignisse seit dem 10. Oktober 2019.