Ein kleiner Junge malt Monster in seine Schulhefte und spricht von sich selbst als Wir. Seine Mutter schluckt in der geschlossenen Anstalt Neuroleptika mit ungesutem Fruchtetee hinunter. Der bibeltreue Vater kocht nur Frankfurter und die Schwester bewegt sich wie ein Geist durch das Haus. Die einzigen Vertrauten des Jungen sind die Aschbach-Gromutter und spater die blauhaarige Helix, die auf ihrem Snakeboard in sein Leben fahrt. Eines Tages ereignet sich eine Tragodie, die das Wir und die ganze Familie von Grund auf erschuttert. In harten Schnitten und bildhaften Szenen erzhlt Stephan Roiss die Geschichte seines namenlosen Protagonisten, der dem Trauma und der Einsamkeit zu entfliehen versucht. Ein intensiver Roman, der lange nachhallt. "e;Eines Tages brachen wir ein ungeschriebenes Gesetz. Wir hrten, dass Mutter im Wohnzimmer zu weinen begann. Doch diesmal gingen wir nicht hinunter. Langsam schlossen wir die Tr und schalteten das Radio an."e;