Im Jahr 2020 wurden wir alle aus einem fünfzigjährigen Dauerschlaf wachgerüttelt. Bis dahin hatten wir es uns in Selbstverständlichkeiten gemütlich gemacht, die die Krisenherde unserer Welt ausblendeten. Corona zeigt wie in einem Brennglas, welche schwerwiegenden Probleme wir mit unserer Lebensweise hervorgebracht haben: soziale Ungleichheit, Kontrollverlust des Finanzmarkts, Verschwörungstheorien, ökologischer Kollaps, die Krise des Bildungssystems und vieles mehr. Indset plädiert für ein neues Denken, das von Selbstverständlichkeiten Abstand nimmt, unsere Grundhaltungen hinterfragt und Veränderungen nicht nur zulässt, sondern begrüßt. Wir müssen uns öffnen für das Andere, für Paradoxien und Gleichzeitigkeiten - um Wirkkräfte rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln, bevor sie als Katastrophen unsere Gesellschaft erschüttern. Wir müssen uns von ungültigen Erfahrungswerten verabschieden und ein neues Selbstverständnis entwickeln, das unsere vermeintlichen Selbstverständlichkeiten kritisch hinterfragt und Widersprüche aushält. Nur wenn wir der Welt offen gegenüberstehen haben wir noch die Chance, eine humane und hoffnungsvolle Zukunft zu gestalten.
»Pflichtlektüre für alle, die die Zukunft nicht nur auf sich zukommen lassen, sondern mitdenken und mitgestalten wollen. Lesenswert, nachdenkenswert und aufrüttelnd.«
Sven Afhüppe, Chefredakteur Handelsblatt zu "Quantenwirtschaft"