Seit Jahren gibt es eine von Psychiatern und Psychologen in der ganzen Welt akzeptierte Klassifikation zur Persönlichkeitspsychologie (DSM-III-R).
Sie gibt Anhaltspunkte bei der Diagnose von schweren Persönlichkeitsstörungen. Aber auch die Persönlichkeitsstile gesunder Menschen setzen sich aus diesen Grundkomponenten zusammen.
Nun haben sich Wissenschaftler, die diese Klassifikation mit erarbeitet haben, darangemacht, das faszinierende Material für den interessierten Laien aufzubereiten, und damit ermöglicht, dass wir unseren eigenen Persönlichkeitsstil testen und erfassen können. Er ist, so individuell wie unser Fingerabdruck, dafür verantwortlich, welche Beziehung wir zu unserem Partner, unserer Partnerin, zu unserem Chef und unseren Kindern haben, welche Arbeit uns liegt, wie wir Konflikte lösen und vieles mehr.
Wir verstehen uns selber besser und lernen auch, die Persönlichkeitsstile anderer Menschen zu erkennen und mit ihnen umzugehen.
Bei dieser Ausgabe handelt es sich um eine Übersetzung der amerikanischen Originalausgabe von 1992, die wiederum auf dem DSM-3-R (3. revidierte Auflage des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) basiert. Das DSM-3-R wurde zwar schon 1987 veröffentlicht und es liegt mittlerweile eine fünfte Auflage (DSM-5) mit neuen Diagnosen für Persönlichkeitsstörungen vor. Da diese aber wissenschaftlich teilweise noch nicht genügend abgesichert sind und selbst bei Fachleuten teils stark in der Kritik stehen (es gab im Jahr 2011 sogar eine Petition der American Psychological Association gegen das DSM-5), ist das DSM-3-R nach wir vor die erprobte und bewährte Basis der in dem Persönlichkeitstest von Oldham & Morris verwendeten, nicht-pathologischen Persönlichkeitsstile.