Das Neue Testament hat die westliche Gesellschaft und Kultur tiefgreifend beeinflusst, aber was wissen wir eigentlich über seinen Ursprung? In welchem Kontext sind die Texte entstanden? Wer war Jesus und wie wurde er zu dem Sohn Gottes? Waren die vier Evangelisten zuverlässige Zeugen? Warum gibt es so viele Ungereimtheiten und Widersprüche im Neuen Testament?
Nicht zu glauben erforscht die Traditionen und die historische Realität hinter dem Neuen Testament und wirft so ein völlig neues Licht auf die biblischen Geschichten. Das Buch richtet sich an interessierte Leserinnen und Leser, die erfahren möchten, wie diese Texte entstanden sind und wie sie unser heutiges Denken geprägt haben. Dabei adressiert es nicht nur ein Fachpublikum im wissenschaftlichen Kontext, sondern ermöglicht durch seinen Stil auch einer breiteren Leserschaft Einblicke in die text- und literaturwissenschaftlichen Zusammenhänge rund um das Neue Testament.
Willie van Peer ist Professor für Literaturwissenschaft und Interkulturelle Hermeneutik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er studierte Philologie in Antwerpen und Leuven und promovierte in Linguistik an der Universität von Lancaster. Er lehrte Text- und Literaturwissenschaft an den Universitäten von Tilburg und Utrecht und ist Fellow auf Lebenszeit an Clare Hall, Cambridge University. Seine Forschung konzentriert sich auf die enge Beziehung zwischen Sprache, Geschichten, Mythen und Kulturen aus vergleichender Perspektive.