»Ich bin davon überzeugt, dass Dr Braithwaite meine Schwester Veronica getötet hat. Damit meine ich nicht, dass er sie im üblichen Wort- sinn ermordet hat, dennoch ist er für ihren Tod verantwortlich, als hätte er sie mit seinen eigenen Händen erwürgt.« Zwei Jahre zuvor, im Herbst 1963, ist Veronica am Bridge Approach in Camden von einer Überführung gesprungen und vom 4:45-Uhr-Zug nach High Barnet überfahren worden. Niemand hätte ihr das zugetraut. Am wenigsten ihre Schwester. Und so wird diese bei Dr Braithwaite, Veronicas charismatischem Therapeuten, vorstellig, allerdings unter falschem Namen: als zutiefst aufgewühlte Patientin Rebecca Smyth. Sie ist entschlossen, der seltsamen Beziehung zwischen Braithwaite und Veronica auf den Grund zu gehen, die Umstände des Selbstmords ihrer Schwester zu klären. Wird ihre Darstellung den Psychologen überzeugen? Ein hochspannendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen einem Therapeuten und seiner Patientin. Was ist wahr, was Täuschung? Wer ist wer, wer glaubt wem was - und was dürfen, was können wir Leser glauben?
»Mit müheloser Eleganz reißt Graeme Macrae Burnet die Wände zwischen Wirklichkeit und Phantasie ein, und in dem Raum, der dann entsteht, tauchen Figuren auf, die man nie wieder vergisst.« Simone Buchholz
»Fesselnd und scharfsinnig.« Philip Pullman / The Guardian, London
»Clever, witzig, unheimlich. Selten war es so ein Vergnügen, beim Lesen immer auf der falschen Fährte zu sein.« The Times, London
»Eine enorm faszinierende und bereichernde Lektüre.« The Scotsman, Edinburgh
»Irrsinnig brillant.« Sydney Morning Herald