Das vorliegende Werk, hier Band eins von zwei mit dem ersten Teil des Alphabets, unterscheidet sich von anderen Ikonologien durch bei weitem grössere Vollständigkeit, indem es sich nicht darauf beschränkt, konventionelle Attribute der Heiligen aufzuzeichnen, sondern den tieferen Grund und inneren Zusammenhang in der gesamten christlichen Bildersprache nachweist. Es erläutert alle Sinnbilder in der Heiligen Schrift, in Dogma und Kultus, in der Legende, in der Baukunst, Skulptur, Malerei und Poesie der Kirche. Die Kenntnis dieser Dinge ist so sehr verdunkelt, dass selbst viele Priester die alten Bilder in ihren eigenen Kirchen nicht mehr verstehen, und dass gerade die schönsten und geistreichsten Abhandlungen und Homilien der Kirchenväter und Mystiker, welche bildliche Auslegungen enthalten und Hauptquelle der kirchlichen Symbolik sind, zu den vergessensten Dingen im ganzen Bereich des menschlichen Wissens gehören.