Ein armer Holzhacker, der seine dreijährige Tochter nicht ernähren kann, begegnet der Jungfrau Maria, die das Kind mitnimmt und im Himmel reich versorgt. Nach 14 Jahren geht Maria auf Reisen und lässt 13 Schlüssel da, wovon einer verboten ist. Das Mädchen benutzt jeden Tag einen und freut sich mit den Englein über die zwölf Apostel. Dann öffnet es die 13. Tür, sieht die Dreieinigkeit und berührt den Glanz, wovon der Finger golden wird. Maria sieht das, nimmt Marienkind die Sprache und verstößt es auf die Erde, weil es nicht gesteht. Es lebt jämmerlich in der Wildnis in einem Baum. Ein König auf Jagd findet und heiratet die Stumme. Sie bekommt drei Kinder, die Maria ihr wegnimmt, da sie ihre Sünde nicht gesteht. So halten sie die Leute für eine Menschenfresserin und drängen den König, sie verbrennen zu lassen. Auf dem Scheiterhaufen gesteht sie Maria den Verstoß, da erlischt das Feuer. Maria gibt ihr die Kinder und die Stimme wieder, denn wer bereut, dem sei vergeben.