Kennedy Grey, erfolgreicher CEO, hat gedacht, er hätte sein Leben vollständig unter Kontrolle - bis er Kieran West, angeblich hetero, als seinen diesjährigen Reisebegleiter einstellt.
Schon seit fünf Jahren schaltet CEO Kennedy Grey jährlich eine Ausschreibung für einen schwulen Reisegefährten, der ihn in seinen einzigen Urlaub begleitet. Er behauptet zwar, bei der Wahl vollkommen unparteiisch vorzugehen, doch in Wirklichkeit gibt es einige nicht verhandelbare Voraussetzungen: Bewerber müssen zwischen 21 und 25 Jahre alt sein, Nichtraucher, Gesellschaftstrinker, entweder versatile oder passiv, und in der Lage sein, vor seiner Clique homosexueller Freunde den pflichtbewussten festen Freund zu spielen. Was bei dem Deal für die Bewerber rausspringt? Eine All-inclusive-Reise und fünf Riesen in bar am Ende des Tripps; außerdem ein Bonus, sollte der Kandidat die Erwartungen übertreffen - eine relativ risikofreie Klausel, da dies in den letzten Jahren niemand geschafft hat.
Kieran West sitzt in einer stillen Ecke in seinem Lieblingscafé und grübelt über seiner Hausarbeit. Er ist neunundzwanzig Jahre alt und gerade frisch getrennt. Eigentlich sollte er sich schon längst fest gebunden haben, doch als seine Exfreundin ihm ihr Ultimatum gestellt hat - »Ring oder raus« -, ist seine Wahl auf »raus« gefallen. Das Schlimmste: Er bereut die Entscheidung nicht im Geringsten. Was seine Finanzen betrifft? Er muss nicht nur seinen exorbitanten Studienkredit abbezahlen, während er selbst noch in den letzten Zügen seines Masters steckt, er schultert auch noch die Universitätsgebühren für seinen Bruder mit. Seine Entlassung aus dem Maklerbüro hätte wirklich nicht unpassender kommen können. Doch dann bekommt er im Café mit, wie der Mann ein paar Tische weiter Bewerbungsgespräche für einen Job führt, bei dem fünftausend Pfund rausspringen sollen. Was hat er schon zu verlieren?