Die vorliegende Masterarbeit, die an der Päpstlichen Katholischen Universität von São Paulo verteidigt wurde, hatte zum Ziel, das klinische Phänomen der Nahrungsverweigerung oder Selektivität aus winnikottischer Sicht zu verstehen. Obwohl es sich um ein relativ häufiges Phänomen bei Kindern handelt, wurde die Dissertation am klinischen Fall eines erwachsenen Patienten durchgeführt. Die aufgestellten Hypothesen befassen sich mit zwanghaften Abwehrmechanismen, die gegen eine mögliche unbewusste Begierde oder sogar die Unmöglichkeit, das Objekt zu nutzen, eingesetzt werden. Da es sich um eine qualitative Forschung handelt, werden neue Studien zu diesem Thema vorgeschlagen.