Henri Barbusse's "Das Feuer: Historischer Roman" bietet dem Leser einen fesselnden Einblick in den Ersten Weltkrieg durch die Augen eines jungen Soldaten. Barbusse's literarischer Stil ist geprägt von einer rohen und ungeschminkten Darstellung der Grausamkeiten des Krieges, die den Leser direkt in die Schützengräben und Schlachtfelder des Konflikts versetzen. Der Historische Roman zeichnet sich durch seine detaillierte Beschreibung der Schlachten, aber auch durch die menschlichen Beziehungen und Emotionen aus, die inmitten des Chaos entstehen. Barbusse's Werk wird oft als Grundstein für anti-kriegerische Literatur betrachtet und hat einen wichtigen Platz in der literarischen Landschaft des 20. Jahrhunderts.
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Henri Barbusse (1873/1935) war ein französischer Politiker und Schriftsteller.
Aus dem Buch:
"Nichts regt sich unter den feinen, roten, grünen, tabakbraunen und weissen Wolldecken, aus denen die strahlenden Augen zarter Gesichter blicken; denn auf den Liegestühlen herrscht völliges Schweigen. Jemand hustet, dann hört man nur noch zuweilen das Geräusch einer Buchseite, die nach regelmässigen Pausen gewendet wird; dann und wann auch murmelt jemand eine leise Frage, auf die der Nachbar ebenso leise antwortet; plötzlich wieder schnurrt ein Fächergeräusch, wenn die Krähen aufflattern und in der klaren Luft wie ein schwarzer, perlender Rosenkranz davonfliegen..."