Carsten Weidling war nie ein Fan der USA. Er weiß bis heute nicht, ob man Los Angeles gesehen haben muss, was aktuell mit San Francisco los ist, wer Washington DC braucht. Doch er lernte dazu. Von der Unsinnigkeit eines Cabrios in Kalifornien, von den eigenwilligen Frühstücks- und Trinkgeldbräuchen und von der US-Macke, das alles laut und groß sein muss. Aber auch, dass man in den USA viel leichter ins Gespräch kommt. So begann er, Teile des US-Lebens zu mögen. Dass er in Vegas beim Pokern viel Geld gewann und da die besten Shows der Welt sah, in New York in Comedy,- Blues- und Jazz-Clubs war, half ebenso wie die großartigen Museen von New York und LA, Sportereignisse und immer wieder spannende Menschen. Ein kleiner erster Abstecher nach Toronto, ein Besuch der Niagarafälle und schier endlose Autofahrten versöhnten ihn mit den USA und ließen ihn doch noch ein witziges, nahes und fast positives Buch über dieses Land schreiben.