Die Menschheit hat keine Chance, sie weiß es nur nicht. Naturzerstörung und Klimawandel werden sorglos fortgesetzt. Die Verwunderung darüber ist zwar groß, doch die Zuversicht, daß es irgendwie gutgeht, ist unsterblich. Eine gesunde Portion Pessimismus ist überfällig.
Die Rettung der Welt ist keine Aufgabe der Philosophie - wohl aber zu erklären, warum sie nicht gelingen kann. Axel Schlote tut dies in einem fiktiven philosophischen Dialog. Atlas, Gesandter aller Völker, befragt den Weisen Aristos: Warum wird nichts gegen Naturzerstörung und Klimawandel getan? Wie könnten wir den Untergang verhindern? Die Menschheit hat die Bedrohung selbst herbeigeführt. Was treibt uns an? Was ist der Wille des Volkes, was das Wohl? Helfen Freiheit, Wohlstand und Demokratie? Welche Rolle spielt die Vernunft? Und läßt sich das Erforderliche überhaupt durchsetzen?
Mit dabei sind Ex-Präsident Emerit und Epison, Schüler von Aristos. Die Verzweiflung von Atlas trifft auf Weisheit, Wißbegierde und Erfahrung. Was dabei herauskommt, ist für jeden verständlich - und schwer verdaulich.