Die Analyse kriegt die Krise! Oder?
Kann die Psychoanalyse dazu beitragen, allgegenwärtigen Krisen zu begegnen?
Klimawandel, Kriege und der Verlust biodiverser Lebensräume sind heute allgegenwärtig und können existenzielle Krisen bei den Menschen auslösen. Denn Verunsicherungen, die mit einem Verlust der Welt, wie wir sie kannten, zu tun haben, mobilisieren Ängste. Wie können wir mit diesen umgehen, ohne dass Erstarrung, Entwürdigung oder Ausgrenzung anderer sich Bahn brechen? Timo Storck nutzt die Methode der Psychoanalyse und das Bild eines (post-)apokalyptischen Denkens dazu, das Erleben des Menschen angesichts von Zeitlichkeit und grundlegender Veränderungen in der individuellen und sozialen Welt in den Blick zu nehmen. Dabei spielen psychische Erkrankungen des Individuums ebenso eine Rolle wie eine Untersuchung der großen Krisen unserer Zeit.
Was hilft? Der Weg zur Möglichkeit eines inneren und äußeren Dialogs und ein emotionales Gehaltensein angesichts grundlegender Verunsicherung. Dann wird Zukunft vorstellbar.