Wer ein Problem hat, kommt mit Routinen allein nicht weiter. Probleme fordern Flexibilität und Veränderungen unseres Denkens und Handelns. Schulisches Lernen beinhaltet die Ausbildung von Routinen, doch der Anspruch des Bildungsbegriffs geht darüber hinaus. Probleme aktivieren Lernende zu Kreativität, Überschreitung von Routinen und kritischem Denken. Transformatorische Bildungstheorien wiederum setzen auf das Potenzial von Irritationen, Problemen oder Krisen.
>Problemlösen als Bildungsanlass< macht Unterrichtsszenarien und Lernprozesse der Fächer als Bildungsmomente explizit. Die Beiträge zur Didaktik der Unterrichtsfächer erläutern fachspezifische Probleme und Problemlösungsprozesse an konkreten Beispielen. Der Band wendet sich an Lehramtsstudierende, Dozierende, Lehrkräfte sowie Aus- und Fortbildende aller Fächer.