"Wie werde ich eine Braut los?"
Der freundliche Ferdinand ist zu sanft für die raue Welt um ihn herum. Auf einer Bank am Fluss trifft er Luise, und ehe er sich versieht, sind sie verlobt. Doch Ferdinand lebt ein prekäres und unstetes Leben in den Trümmern von Nachkriegsdeutschland. Luise lässt sich davon nicht so leicht abschrecken. Um sie loszuwerden und sich so immerhin einer Verantwortlichkeit zu entledigen, versucht Ferdinand, einen neuen Bräutigam für Luise zu finden. Ferdinands Suche nach Freiheit wird zur Suche nach sich selbst - und vielleicht nach einem kleinen Stück Glück in der Nachkriegszeit.
Irmgard Keuns Porträt des jungen, gutmütigen Ferdinands gehört trotz aller Tragik wohl zu ihren humorvollsten und warmherzigsten Romanen.