Ein großer europäischer Roman von der Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs
Juli 2014: Trümmer und Leichenteile fallen nach dem Abschuss des Passagierflugzeugs MH-17 auf die ukrainische Landschaft des Donbass. Genau hier, unter der Erde, liegen Tausende Juden, die im Zweiten Weltkrieg ermordet und in Bergwerksstollen geworfen wurden. Und genau hier, zwischen all der Gewalt, lebt die junge Studentin Zhanna bei ihrer Mutter Marianna, der »Beschützerin«, die dreißig Jahre lang Leiterin der Wäscherei war ... In bestürzenden, poetischen Bildern erzählt Sergej Lebedew vom Schmutz, der nicht wegzuwischen ist, und vom Bösen, das immer wiederkehrt.