Was verbindet uns mit denen, die vor uns kamen?
Alles beginnt mit einem heimlich geschlachteten Schaf in einem Dorf an der Nordsee. Hier rührt die Urgroßmutter das Blut für die Würste, der Großonkel schläft 15 Jahre lang und die Großmutter fürchtet die Heuriesen auf dem Feld. Am Ende steht Urenkelin Alma und fügt die Einzelteile ihrer Familiengeschichte zusammen: vom kargen bäuerlichen Alltag in der Kaiserzeit über den Neuanfang nach den Kriegen bis in die Gegenwart.
Lakonisch und zugleich mit archaischer Wucht und spielerischer Leichtigkeit erzählt Anna Maschik davon, was Vorbestimmung ist und ob man ihr entkommen kann.
Ungekürzte Lesung mit Julia Franz Richter
2h 52min