"Man verkauft seine Wurzeln nicht. Nicht für Gold. Nicht für Versprechen. Nicht für den Fortschritt." - Josef Hilschen Ostwestfalen, 1820. Ein ehrbarer Bauer. Ein umkämpftes Stück Land. Und eine Entscheidung, die ein Vermächtnis begründet. Josef Hilschen besitzt wenig - außer Stolz, Überzeugung und ein paar Morgen Erde, die seit Generationen der Familie gehören. Als Fremde mit Landkarten und Goldtruhen seinen Hof betreten, glaubt man, ihn leicht überreden zu können. Doch was man unterschätzt: Die Wurzeln eines Nußbaumes halten mehr als nur die Erde zusammen. Während sein Sohn Hermann zwischen Pflicht und Herz zerrissen ist und eine heimliche Liebe zur Tochter des Peitzbauern riskiert, zieht sich ein Netz aus Macht, Misstrauen und alten Feindschaften immer enger um die Familie Hilschen. Erst als Graf Rudolf zu Bernbusch eingreift, wird klar, dass aus den Wurzeln dieser Familie ein ganz neues Kapitel wachsen wird. Ein dramatischer, bildgewaltiger Roman über Widerstand, Liebe und den Mut, seinen eigenen Weg zu gehen.