Zwei Männer, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Der eine Priester, der andere Staatsanwalt. Der eine links, der andere rechts orientiert. Der eine Atheist, der andere will Glauben für die Gegenwart übersetzen. Zusammen wie Geschwister aufgewachsen, trennen sich ihre Wege radikal, und sie werden zu ideologischen Feinden. Unerbittlich kämpft Matthias für politische Korrektheit, Flüchtlinge und Klima, Robert für Recht und Ordnung. Nach Jahren treffen sie wieder aufeinander. Der eine nun Erzbischof, der andere Justizminister. Der Kampf eskaliert. Unerwartet sehen sie sich inmitten von Intrigen und kriminellen Machenschaften.
Karl Heinz Auer schrieb mit Verleumdet und verbannt seinen Erstlingsroman. Bevor er zur Belletristik fand, lehrte er an in- und ausländischen Hochschulen und Universitäten, zuletzt im Bereich Rechtsethik für Juristen. Seine interdisziplinären Kompetenzen in Literatur, Theologie und Rechtswissenschaften prägten seine Arbeit und führten zu wechselseitigen Horizonterweiterungen. Sein thematischer Schwerpunkt ist der Mensch im Recht. Auer wurde von Staatsanwälten eingeladen, über Herausforderungen von Migration und Radikalisierung zu sprechen, und erläuterte Gefängnisseelsorgern das Schuldprinzip im Strafrecht. Er lebt mit seiner Frau in Österreich.