Erik arbeitet als Belader bei der Kehrichtabfuhr. Bis er eines Tages ein Kind bekommt.
Und plötzlich alles anders ist. Es ist ein Skandal. Erik muss weg, an einen Ort, wo ihn niemand kennt. So landet er mit seinem Kind in Venedig. Und findet dort sein Glück. Zuerst im Kleinen.Und dann im Grossen. Und im Ganzen.
Ein freudiges Ereignis steht also im Zentrum dieses Buches. Dieses freudige Ereignis kommt in mancher Weise unerwartet. Der Autor will in seiner Geschichte erzählen, wie es dazu gekommen ist und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. So springt er ganz an den Anfang der Geschichte zurück, wo eines Tages ein kleines Mädchen in Bubenkleidern aus dem Kindergarten nach Hause kommt. Während die Welt des Mädchens damit endlich in Ordnung kommt, gerät die Welt seiner Eltern aus den Fugen. In der Folge versuchen Erika und ihr Freund Herbert, der gerne Mädchenkleider tragen würde, herauszufinden, warum sie sich in ihrem Dorf wie Ausserirdische fühlen. Ihren Platz finden die beiden dann auf sehr unterschiedlichen Wegen, als sie sich endlich von ihren Fesseln lösen können und das Dorf weit hinter sich lassen.
Der Autor plädiert in seiner Geschichte dafür, dass jeder und jede der sein kann, der er will. Und dass jede und jeder die sein kann, die sie will. Einer wie ich soll nicht sein müssen wie einer wie du. Und so erfahren wir in der Geschichte, wie es einem wie Erik ergeht.
Der Autor glaubt daran, dass im Leben alles möglich ist, auch das Unmögliche. Er zeigt, wie die Dinge sein könnten. Und hofft, damit einen kleinen Beitrag zu leisten, dass die Dinge auch so werden. Vielleicht ist es ein Märchen, das er erzählt; ein Märchen, das sich unmittelbar vor unseren Augen abspielt.