Im zentralasiatischen nordöstlichen Kirgisien, irgendwo im Tal des Kukureuflusses, im Sommer des dritten Kriegsjahres 1943, hat sie sich abgespielt, »die schönste Liebesgeschichte der Welt« (Aragon). Said, der damals Fünfzehnjährige, der nicht wußte, wie Liebe sich zuträgt, erzählt sie mit großem Erstaunen.
»Hier, in diesem hochmütigen Paris, das alles gesehen, alles gelesen, alles erlebt hat, merke ich plötzlich, daß mir
Werther, Bérénice, Antonius und Kleopatra, Manon Lescaut,
die
Education sentimentale
oder
Dominique
nichts bedeuten, weil ich
Dshamilja
gelesen habe«, schreibt Louis Aragon in seinem Vorwort.