Im Werk Thomas Manns stehen die Erzählungen gleichberechtigt neben den großen Romanen. Ihre formale Klarheit und sprachliche Präzision zeichnen sie ebenso aus wie ihr Humor und ihr psychologischer Scharfblick.
Bereits der junge Thomas Mann hat die kurze Prosa als seine Form entdeckt und früh zur Meisterschaft entwickelt. Über Jahrzehnte hinweg hat der Autor immer wieder Erzählungen geschrieben, die zu den bedeutendsten nicht nur des 20. Jahrhunderts gehören.
Die letzten drei Erzählungen Thomas Manns führen an unterschiedlichste Schauplätze: Nach Indien in den 'Vertauschten Köpfen' (1940), nach Ägypten und zum Berg Sinai in der Mosesgeschichte 'Das Gesetz' (1944) und nach Deutschland in 'Die Betrogene' (1953). Entsprechend gegensätzlich sind auch die Themen: Von der indischen Legende über die alttestamentarische Geschichte zum »Tod in Düsseldorf«, einer Art »Gegenschöpfung« zum 'Tod in Venedig'.
Im Werk Thomas Manns stehen die Erzählungen gleichberechtigt neben den großen Romanen. Ihre formale Klarheit und sprachliche Präzision zeichnen sie ebenso aus wie ihr Humor und ihr psychologischer Scharfblick.
Bereits der junge Thomas Mann hat die kurze Prosa als seine Form entdeckt und früh zur Meisterschaft entwickelt. Über Jahrzehnte hinweg hat der Autor immer wieder Erzählungen geschrieben, die zu den bedeutendsten nicht nur des 20. Jahrhunderts gehören.
Die letzten drei Erzählungen Thomas Manns führen an unterschiedlichste Schauplätze: Nach Indien in den >Vertauschten Köpfen< (1940), nach Ägypten und zum Berg Sinai in der Mosesgeschichte >Das Gesetz< (1944) und nach Deutschland in >Die Betrogene< (1953). Entsprechend gegensätzlich sind auch die Themen: Von der indischen Legende über die alttestamentarische Geschichte zum »Tod in Düsseldorf«, einer Art »Gegenschöpfung« zum >Tod in Venedig<.